3 Besonderheiten im Schweizerhochdeutsch

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Letztes Jahr hatte ich eine Handvoll Kunden, die aus der Schweiz kamen. Das stellt mich als deutsche Lektorin manch­mal vor eine Heraus­forderung, da es Unterschiede zwischen dem Hoch­deutsch und dem Schweizer­hoch­deutsch gibt. Aber nichts­destotrotz nehme ich diese Texte gerne an und fuchse mich da jedes Mal aufs Neue rein.

Heute möchte ich 3 Besonder­heiten des Schweizer­hoch­deutsch mit dir teilen.

3 Besonder­heiten im Schweizer­hoch­deutsch:

1) Andere Anführungs­zeichen

Die erste Besonderheit sind andere Anführungs­zeichen:

Diese Anführungs­zeichen kennst du aus dem Deutschen:

  • „ “

oder diese Anführungs­zeichen, die v. a. im Buchdruck verwendet werden, die nach innen zum Wort zeigen:

  • » «

Im Gegensatz dazu gibt es in der Schweiz diese Anführungs­zeichen, die nicht nach innen, sondern nach außen zeigen:

  • « »

2) Kein ß

Die zweite Besonderheit ist, dass es in Wörtern in der Schweiz kein Eszett gibt, also kein „ß“. „Straße“ wird also nicht mit „ß“ geschrieben, sondern mit „ss“:

  • „Strasse“.

3) Abweichende Präpositionen

Und die dritte Besonderheit, die ich dir vorstellen möchte, ist: Manche Präpositionen, die im Deutschen im Genitiv stehen, stehen in der Schweiz im Dativ.

Zum Beispiel:

  • „trotz“,
  • „wegen“ oder
  • „während“.

Dann heißt es nicht wie im Deutschen: „Während des Prozesses“, sondern:

  • „Während dem Prozess“

Weitere Besonderheiten

Es gibt natürlich noch weitere Besonder­heiten im Schweizer­hoch­deutsch. Das waren jetzt mal drei, die ich dir rausgepickt habe.

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