Hallo, ich bin Susanne Schaffer. Als Business-Mentorin unterstütze ich Freelancerinnen dabei, mehr als Expertin wahrgenommen zu werden, zeitlich unabhängiger zu werden und wertschätzende Lieblingskund*innen anzuziehen – für eine souveräne Selbstständigkeit, die Spaß macht.
3 Besonderheiten im Schweizerhochdeutsch
Letztes Jahr hatte ich eine Handvoll Kunden, die aus der Schweiz kamen. Das stellt mich als deutsche Lektorin manchmal vor eine Herausforderung, da es Unterschiede zwischen dem Hochdeutsch und dem Schweizerhochdeutsch gibt. Aber nichtsdestotrotz nehme ich diese Texte gerne an und fuchse mich da jedes Mal aufs Neue rein.
Heute möchte ich 3 Besonderheiten des Schweizerhochdeutsch mit dir teilen.
3 Besonderheiten im Schweizerhochdeutsch:
1) Andere Anführungszeichen
Die erste Besonderheit sind andere Anführungszeichen:
Diese Anführungszeichen kennst du aus dem Deutschen:
- „ “
oder diese Anführungszeichen, die v. a. im Buchdruck verwendet werden, die nach innen zum Wort zeigen:
- » «
Im Gegensatz dazu gibt es in der Schweiz diese Anführungszeichen, die nicht nach innen, sondern nach außen zeigen:
- « »
2) Kein ß
Die zweite Besonderheit ist, dass es in Wörtern in der Schweiz kein Eszett gibt, also kein „ß“. „Straße“ wird also nicht mit „ß“ geschrieben, sondern mit „ss“:
- „Strasse“.
3) Abweichende Präpositionen
Und die dritte Besonderheit, die ich dir vorstellen möchte, ist: Manche Präpositionen, die im Deutschen im Genitiv stehen, stehen in der Schweiz im Dativ.
Zum Beispiel:
- „trotz“,
- „wegen“ oder
- „während“.
Dann heißt es nicht wie im Deutschen: „Während des Prozesses“, sondern:
- „Während dem Prozess“
Weitere Besonderheiten
Es gibt natürlich noch weitere Besonderheiten im Schweizerhochdeutsch. Das waren jetzt mal drei, die ich dir rausgepickt habe.
———————————————————————————————————————————————————
Möchtest du Artikel wie diesen bequem per E-Mail erhalten? Dann trag dich hier in meinen Newsletter ein.