Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Letztes Jahr hatte ich eine Handvoll Kunden, die aus der Schweiz kamen. Das stellt mich als deutsche Lektorin manchmal vor eine Herausforderung, da es Unterschiede zwischen dem Hochdeutsch und dem Schweizerhochdeutsch gibt. Aber nichtsdestotrotz nehme ich diese Texte gerne an und fuchse mich da jedes Mal aufs Neue rein.
Heute möchte ich 3 Besonderheiten des Schweizerhochdeutsch mit dir teilen.
Die erste Besonderheit sind andere Anführungszeichen:
Diese Anführungszeichen kennst du aus dem Deutschen:
oder diese Anführungszeichen, die v. a. im Buchdruck verwendet werden, die nach innen zum Wort zeigen:
Im Gegensatz dazu gibt es in der Schweiz diese Anführungszeichen, die nicht nach innen, sondern nach außen zeigen:
Die zweite Besonderheit ist, dass es in Wörtern in der Schweiz kein Eszett gibt, also kein „ß“. „Straße“ wird also nicht mit „ß“ geschrieben, sondern mit „ss“:
Und die dritte Besonderheit, die ich dir vorstellen möchte, ist: Manche Präpositionen, die im Deutschen im Genitiv stehen, stehen in der Schweiz im Dativ.
Zum Beispiel:
Dann heißt es nicht wie im Deutschen: „Während des Prozesses“, sondern:
Es gibt natürlich noch weitere Besonderheiten im Schweizerhochdeutsch. Das waren jetzt mal drei, die ich dir rausgepickt habe.