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Mit Struktur und Plan bloggen: 5 Tipps für produktives Arbeiten am Blog

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Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich vor 6 Jahren meinen Blog gegründet habe. Er sorgt dafür, dass jeden Monate tausende Menschen meine Website besuchen.

Das Bloggen hat mich in den letzten Jahren so einige Stunden gekostet. Und dieser Zeit­aspekt ist es, der leider viele davon abhält, regel­mäßig zu bloggen.

Daher kommt heute die SEO-Texterin Sandra Lubecki hier zu Wort und erzählt dir, wie du es schaffst, regel­mäßiger zu bloggen. Viel Spaß mit Sandras Artikel!

 

Sandra Lubecki:

Kennst Du das: Du hast Dir eigentlich vorge­nommen, einmal im Monat einen Blog­artikel zu veröffent­lichen, aber irgend­wie kommt immer etwas dazwischen? Mit diesem Problem bist Du nicht allein. Als Selbst­ständige haben wir oft so viel um die Ohren, dass manche Aufgaben einfach hinten herunter­fallen. Wenn das bei Dir der Blog ist, habe ich heute 5 Tipps für Dich, wie Du endlich regel­mäßig bloggst.

Eines kann ich Dir schon vorab verraten: Wenn Du einen Plan und eine Routine hast, fällt es Dir leichter, regel­mäßig an Deinem Blog zu arbeiten. Daher mein wichtigster Tipp: Finde eine gute Blog-Routine. Alle anderen Empfehlungen hängen in gewisser Weise damit zusammen. Die Blog-Routine steht praktisch über allem. Wie Du die findest, erfährst Du in diesem Artikel.

Blog-Routine finden: Anleitung und Beispiele

Zugegeben: Es ist einfacher gesagt als getan, eine gute Blog-Routine für sich selbst zu finden. Es dauert seine Zeit, bis man für sich ein gutes System entwickelt hat, das zu einem passt.

Bei mir ist es z. B. so, dass ich vormittags am produk­tivsten bin und in dieser Zeit die Texte schreibe. Am Nach­mittag erledige ich lieber die Recherche.

Eigene Blog-Routine finden: Schritt für Schritt

Doch wie findest Du nun eine Blog-Routine, die zu Dir passt? Um das heraus­zufinden, habe ich Dir eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung mitge­bracht:

  1. Stelle Dir die Frage, wie häufig Du bloggen möchtest.

  2. Schreibe alle Aufgaben auf, die Du erledigen musst, um einen Artikel für Deinen Blog zu schreiben. Dazu gehören z. B. Themen­recherche, Keyword-Recherche und Text schreiben.

  3. Zu welcher Zeit kannst Du bestimmte Aufgaben am besten erledigen? Schreibst Du z. B. lieber am Vormittag oder am Nach­mittag?

 

Neben diesen Schritten solltest Du auch realistisch einschätzen können, wie lange Du insgesamt brauchst, um einen Blog­artikel zu erstellen. Mehr Empfehlungen dazu findest Du bei meinem zweiten Tipp „Habe einen Plan“.

So kann Deine Blog-Routine aussehen: 2 Beispiele

Ich möchte Dir natürlich nicht nur theoretisch erzählen, wie Du eine Blog-Routine findest, sondern Dir das auch an praktischen Beispielen deutlich machen.

Hierfür habe ich Dir zwei Szenarien mitge­bracht:

  1. Du willst innerhalb weniger Tage einen Blog­artikel fertigstellen.
  2. Du möchtest die Fertig­stellung auf einen längeren Zeitraum legen.

 

Nehmen wir einmal an, Du möchtest einen Blog­artikel innerhalb von 2 Tagen schreiben. Dieses Szenario ist z. B. sinnvoll, wenn Du an den anderen 3 Tagen in der Woche Kunden­termine hast. Die Aufgaben­verteilung kann dann so aussehen:

  • Tag 1: Thema und Keywords recherchieren, ersten Textentwurf schreiben
  • Tag 2: Text nochmal durchlesen und ggf. Änderungen vornehmen, Text einpflegen

 

Hinweis: Bei sehr umfangreichen Themen kann noch ein dritter Tag notwendig sein. Zudem erfordert es von Deiner Seite eine gute Portion Disziplin, um das auch wirklich an den zwei Tagen durch­zuziehen.

Willst und kannst Du Dir mehr Zeit nehmen, um einen Blogartikel zu erstellen, eignet sich das zweite Szenario. Gehen wir dabei mal von 4 Tagen aus. Du setzt Dich dann z. B. nur vormittags an den Blog­artikel, weil Du nach­mittags mit oder für Kunden arbeitest. Dein Wochen­plan kann dann folgender­maßen aussehen:

  • Montag: Thema und Keywords recherchieren
  • Dienstag: Text schreiben
  • Mittwoch: Text optimieren
  • Donnerstag: Text einpflegen

 

👍🏼 Tipp: Wenn das Thema umfang­reicher ist, kannst Du natürlich auch noch den Freitag nutzen, um den Blog­beitrag zu vollenden.

Habe einen Plan

Damit meine ich einen Zeitplan, aber auch einen Plan, was Du mit Deinem Blog erreichen möchtest. Mit einem Zeit­plan und einem Themen­plan weißt Du immer genau, wann welches Thema an der Reihe ist. Du brauchst Dir nicht mehr den Kopf darüber zu zerbrechen, worüber Du als Nächstes bloggen willst. Im Folgenden bekommst Du ein paar Tipps, die Dir beim Planen helfen.

Zeitplan festlegen

Lass uns erstmal über den Zeitplan nach­denken. Im Idealfall hast Du Dir bereits mit den oben genannten Tipps eine Blog-Routine aufgebaut, nach der Du die einzelnen Aufgaben abarbeitest.

Wenn Du einen Zeit­plan festlegst, gibt es zwei entscheidende Fragen, die Du Dir stellen solltest:

  1. Wie lange brauche ich, um einen Blog­artikel zu erstellen?
  2. Wie häufig möchte ich bloggen?

 

Beim ersten Punkt solltest Du realistisch einschätzen, wie viel Zeit der Erstellungs­prozess in Anspruch nimmt. Am Anfang dauert es erfahrungs­gemäß immer etwas länger. Umso routinierter Du wirst, desto schneller wirst Du den Text schreiben. Zudem hängt der Zeit­aufwand natürlich vom Thema ab. Ein Fachtext mit einigem Recherche­aufwand dauert länger als ein persönlicher Text, bei dem Du einfach Deine Gedanken herunter­schreibst.

👍🏼 Tipp: Plane Dir am besten immer Zeiten ein, in denen Du an Deinem Blog arbeitest. So stellst Du sicher, dass Du auch wirklich regel­mäßig bloggst. Ich empfehle immer, die Aufgaben direkt in ein Projekt-Management-Tool Deiner Wahl einzu­pflegen. Alternativ kannst Du es Dir auch in den Kalender eintragen.

Zu wenig Zeit zum Bloggen?

Dann hol dir jetzt meine Checkliste und finde heraus, wo deine Potenziale zum Zeitsparen sind:

 

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Die Frage nach dem Rhythmus ist ganz entscheidend, um regel­mäßig zu bloggen. Als Empfehlung kann ich Dir mitgeben, alle zwei Wochen einen Blog­beitrag zu veröffent­lichen. Doch auch einmal pro Monat ist voll­kommen okay und für die meisten Selbst­ständigen besser machbar. Doch bei dieser Frage kommt es wirklich auf Deine individuellen Voraus­setzungen an. Wähle einen Rhythmus, der für Dich passt und mit dem Du sicherstellen kannst, dass regel­mäßig neue Artikel auf Deinem Blog erscheinen.

👍🏼 Tipp: Wähle die Abstände zwischen den Veröffent­lichungs­terminen lieber etwas groß­zügiger. Als Selbst­ständige kennen wir es doch alle, wenn mal wieder etwas dazwischen­kommt. 😉

Themenplan erstellen

Wenn Du Dir die Frage stellst, was Du mit Deinem Blog erreichen willst, spielt die Auswahl der Themen eine wichtigste Rolle.

Klar hast Du mit Deinem Blog das Ziel, mehr Sicht­barkeit zu erlangen und darüber Kunden anzuziehen. Doch was ist Dein konkretes Ziel: Mit welchen Themen willst Du online gefunden werden, um auf Deine Dienst­leistungen und Produkte aufmerk­sam zu machen? Diese Frage solltest Du bei der Themen­wahl immer im Blick behalten.

Um die Themen festzuhalten, bietet sich am besten ein Redaktions­plan für den Blog an. Hier trägst Du mindestens die Themen mit dem geplanten Veröffentlichungs­datum ein. Natürlich kannst Du noch weitere Punkte, wie den aktuellen Status und Hinweise, eintragen.

✅ Wenn Du jetzt Bedenken hast, dass Dich so ein Themen­plan in Deiner Kreativität einschränken könnte, ist das völlig unbe­gründet. In Deinem digitalen Themen­plan kannst Du die Themen jederzeit umsortieren und andere dazwischen­schieben.

Mit Checklisten arbeiten

Checklisten können uns Selbstständigen die Arbeit in vielen Bereichen erleichtern. So müssen wir nicht alles im Kopf haben. Genauso kannst Du auch bei Blogartikeln mit Check­listen arbeiten. Sie helfen Dir, alle Aufgaben der Reihe nach abzuarbeiten.

Was ich an Checklisten besonders toll finde: Hast Du eine Aufgabe erledigt, kannst Du sie abhaken. In meinem Projekt-Management-Tool wird die dann grün markiert. Das ist einfach immer ein gutes Gefühl, wenn man eine Aufgabe abgehakt hat und die Aufgabenliste immer kürzer wird.

Besonders am Anfang – wenn Du noch nicht so routiniert bist – kann es hilfreich sein, mit Checklisten zu arbeiten. Später wirst Du dann automatisch wissen, welcher Schritt als Nächstes an der Reihe ist. Doch auch fortgeschrittenen Bloggern helfen Check­listen dabei, dass sie keinen Punkt vergessen.

Wie eine Checkliste beim Bloggen aus­sehen kann, zeigt Dir die folgende (unvoll­ständige) Liste:

  • Keyword-Recherche
  • Text schreiben
  • interne Links
  • Beitragsbild
  • Keyword-Check

Gemeinsam mit anderen Selbst­ständigen bloggen

Zusammen geht vieles leichter und das trifft auch auf das Bloggen zu. Ob Du nun einen neuen Artikel schreibst, einen Beitrag über­arbeitest oder einen Gastartikel verfasst – all diese Aufgaben kannst Du im Online-Coworking gut erledigen. Das hat meiner Meinung nach vor allem zwei Gründe:

  1. Du hast eine feste Zeit, in der Du Dich mit Deinem Blog beschäftigst.
  2. Du siehst die anderen Teilnehmer arbeiten und das spornt Dich an, auch selbst etwas zu tun und Dich nicht ablenken zu lassen.

 

👍🏼 Tipp: Möchtest Du auch regelmäßig mit Gleichgesinnten an Deinem Blog arbeiten? Dann komme gerne mal bei meinem Blog-Coworking für 0 € vorbei! Das findet zweimal im Monat statt. Trage Dich hier ein, um eine Einladung zu bekommen!

Mach Dir keinen Druck

Das ist fast schon mein wichtigster Tipp für Dich. Um die Freude am Schreiben lang­fristig zu halten, solltest Du Dir keinen Stress machen. Hast Du in einer Woche viele Kunden­sachen zu erledigen, hast Dir aber einen Blog­artikel eingeplant, kannst Du den getrost auch in die nächste Woche verschieben.

Auch wenn Du privat gerade viel um die Ohren hast, kannst Du auch gerne mal von Deinem Plan abweichen. Das gilt natürlich nicht nur für die Blogaufgaben, sondern auch für andere Business-Themen.

Strukturiert und mit Plan bloggen: Es braucht ein passendes System

Möchtest Du regelmäßig neue Blog­artikel veröffentlichen, brauchst Du definitiv einen Plan. Dazu gehört einerseits ein guter Zeit- und Themenplan, der zu Dir und Deinem Business passt. Andererseits solltest Du realistisch einschätzen, wie lange Du für alle Blog­aufgaben insgesamt brauchst und wann Du diese am besten erledigst.

Bei der Umsetzung der Tipps wirst Du sicher merken, dass es nicht ganz so einfach ist, die eigene Blog-Routine zu etablieren. Gerade dann ist es wichtig, dass Du am Ball bleibst. Es dauert etwas, bis Du einen Prozess gefunden hast, der zu Dir passt und mit dem Du regel­mäßig neue Blog- und Gastartikel schreiben kannst.

 

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Über die Autorin

Sandra Lubecki ist SEO-Texterin und unterstützt Selbst­ständige dabei, mit Website und Blog online gut gefunden zu werden und auf diese Weise entspannt Kunden zu gewinnen – ganz ohne lästige Kalt­akquise und ständige Präsenz auf Social Media. Auf ihrer Website oder LinkedIn erfährst Du mehr über Sandra.

 

 

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Du möchtest regelmäßig Blog­artikel veröffent­lichen? Das kannst du tun:

  1. Wenn du dir die Zeit nicht selbst nehmen möchtest, lagere die Aufgabe auf und lass dir Blogartikel von einer SEO-Texterin wie Sandra Lubecki schreiben.

  2. Du möchtest selbst bloggen? Dann kann ich dich bei den Strukturen unterstützen:
    1. In meinem Selbstlern­kurs „Build your Week“ strukturierst du dir deine Woche innerhalb von 3 Stunden so, dass deine Blog­routine gut unterge­bracht wird.

    2. In meinem SOS-Struktur-Call können wir die nötigen Strukturen aufsetzen (z. B. Check­listen oder Redaktions­plan), damit Bloggen schneller geht.

    3. Wenn es eher an deiner Motivation liegt, sind meine Check-in-Calls für dich, wo ich dich bei der regel­mäßigen Umsetzung begleite und anfeuere.

Hi, ich bin Susanne Schaffer!

Als Business-Mentorin unterstütze ich Solo­selbst­ständige, die oft das Gefühl haben, dass ihnen die Zeit durch die Finger rinnt.

Ich zeige dir, wie du deinen Business-Alltag struktu­rierst, sodass du mehr geschafft kriegst und trotz­­dem entspan­nte Feier­­abende mit gutem Gewissen genießen kannst.

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