Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Vorgestern ging ich in der Mittagspause über den Supermarkt-Parkplatz und sah zwei ältere Damen angeregt diskutieren. Als das Wort „Rechtschreibung“ fiel, spitzte ich die Ohren. Eine der Frauen fragte die andere, ob es „gewöhnt“ oder „gewohnt“ heiße in dem Satz:
„Mein Enkel ist es gewöhnt, dass ich ihn von der Schule abhole.“
Sofort notierte ich diese Frage, um sie in diesem Blogartikel zu beantworten – dafür zunächst eine Übersicht über die zwei ähnlichen, aber trotzdem unterschiedlichen Wörter:
Bedeutung:
Herkunft:
Wortart:
Wie man danach fragt:
Besonderheit:
Beispielsätze:
Bedeutung:
Herkunft:
Wortart:
Wie man danach fragt:
Besonderheit:
Beispielsätze:
Da alles ähnlich klingt, ist es recht kompliziert, das richtige Wort zu verwenden. Ein Satz, in dem der Bedeutungsunterschied deutlich wird, kann vielleicht helfen:
Und was ist jetzt mit der Frage der zwei Damen? In dieser konkreten Formulierung muss es heißen:
➜ „Mein Enkel ist es gewohnt, dass ich ihn von der Schule abhole.“
Das liegt daran, dass die Präposition „an“ fehlt und „gewöhnt“ somit grammatikalisch falsch wäre. Wenn man den Satz umformulieren würde, wären von der Bedeutung her jedoch beide Wörter zulässig:
Schön, dass es noch Leute wie Sie gibt. Sie deutsche Sprache wird leider immer "falscher", unter anderem deshalb, weil nicht einmal die Leute, deren Werkzeug die Sprache ist, sie richtig gebrauchen. Ganz zu schweigen von der Werbung, die noch dazu bewußt falsche Schreibweisen verwendet. Irgendwann wird es kein korrektes Deutsch mehr geben, was sehr, sehr schade ist.
Antwort von Susanne Schaffer
Hallo Frau Müller,
vielen Dank! :)
Herzliche Grüße
Susanne Schaffer