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In 7 Schritten zu wertschätzenden Kund*innen

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Ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit ist es, Wert­schätzung in der Zusammen­arbeit mit Kund*innen zu etablieren. In diesem Artikel erfährst du, warum Wert­schätzung wichtig ist und was wert­schätzende Kund*innen ausmacht. Anschließend nenne ich dir 7 Schritte, die dir dabei helfen, wert­schätzende Kund*innen anzuziehen.

Möchtest du lieber die Podcast-Episode anhören? Dann bist du hier richtig.

Warum ist Wertschätzung in der Zusammen­arbeit so wichtig?

Ein wertschätzender Austausch ist wichtig, weil es einen Unter­schied macht, ob du mit wert­schätzenden oder nicht so wert­schätzenden Kund*innen arbeitest. Es macht einen Unter­schied, mit wie viel Freude du an die Arbeit gehst. Und du hast dich ja schließlich selbst­ständig gemacht, weil dir deine Arbeit Spaß macht, oder?

Wie sind nicht wertschätzende Kund*innen?

Vielleicht kennst du das: Sie lassen dir wenig Zeit für die Bearbeitung von Aufträgen oder erwarten sofortige Reaktionen (sei es per E-Mail oder telefonisch). Nicht wert­schätzende Kund*innen sind meistens knausrig und sehen den Wert deiner Arbeit nicht. Daher sind sie auch nicht bereit, dich entsprechend zu entlohnen – oder nur sehr wider­willig.

Kund*innen, die in diese Kategorie fallen, melden sich auch meistens nicht zurück oder sagen nicht Danke. Oder wenn, dann nur kurz und knapp, ohne dir mehr Feed­back zu geben.

Was sie auch oft auszeichnet, ist, dass sie eine Extra-Behandlung erwarten und deinen Prozess umgehen oder ihn nicht respektieren.

Wertschätzende Kund*innen hingegen ...

Bei wertschätzenden Kund*innen ist das schon etwas ganz anders. Sie geben dir Zeit, weil sie wissen, dass es nun mal dauert, deine Arbeit auszu­führen. Außerdem ist ihnen bewusst, dass du nicht innerhalb von 5 Minuten zurück­schreiben kannst.

Sie nehmen dich als Expertin wahr und sie richten sich nach dir und deinem Prozess. Das heißt auch, dass sie deine Meinung schätzen und auf dich hören. (Und nicht beispiels­weise statt­dessen auf den Rat eines Familien­mitglieds, das keine Ahnung hat.)

Wertschätzende Kund*innen geben dir außerdem nette Feed­backs und sind bereit, Testimonials zu schreiben oder dich auf eine andere Art zu supporten.

7 Schritte, mit denen du wert­schätzende Kund*innen anziehst

Wie bekommst du also mehr Kund*innen aus der Kategorie „wert­schätzend“? Indem du diese 7 Schritte gehst:

Schritt 1: Dich selbst wertschätzen

Zuerst geht es darum, dass du dich und deine Expertise selbst wert­schätzt und anerkennst. Wenn du das nicht tust, kannst du das schließlich auch nicht von deinen Kund*innen erwarten. Das beginnt bei dir selbst.

Hilfreich dabei ist sicherlich, wenn du kein „Kunde ist König“-Mindset hast, sondern wenn statt­dessen eure Zusammen­arbeit auf Augenhöhe statt­findet. Denn du und deine Expertise, ihr seid wertvoll!

Was in diesem Schritt außer­dem wichtig ist: dich und deine Werte zu kennen und zu kommunizieren.

Schritt 2: Wunschkund*innen definieren

Du kannst nur die richtigen Kund*innen anziehen, wenn du weißt, wer die richtigen für dich sind! Daher gilt es, zu Beginn deine Lieblings­kund*innen zu definieren.

Dabei brauchst du nicht unbedingt demo­grafische Daten wie Alter und Wohnort, sondern es geht vielmehr um die Werte und Einstel­lungen. Hierbei kannst du deine vergangenen und bestehenden Kund*innen analysieren und dich fragen: Mit wem hat es in der Vergangen­heit besonders gut geklappt? Mit wem nicht? Was sind die Gemeinsamkeiten?

Sei dir bewusst, wer davon wert­schätzend war und wer nicht!

Schritt 3: Expertinnen-Status nach außen zeigen

Als Nächstes ist es besonders wichtig, deinen Expertinnen-Status (siehe Schritt 1) nach außen zu zeigen. Es geht darum, dass du sichtbar machst, was du drauf hast! Das kannst du z. B. mittels deiner Website machen, aber vor allem natürlich durch dein Marketing.

Durch Content-Marketing kannst du dich und dein Können sichtbar machen. Was aber mindestens genauso wichtig ist: Du kannst auch deine Persönlich­keit zeigen und zeigen, wie du tickst. Damit genau die Kund*innen zu dir finden können, die dich so mögen, wie du bist.

Nicht zuletzt darfs du deine Wunsch­kund*innen, die du in Schritt 3 definiert hast, auch explizit ansprechen – sodass sie sich auch ange­sprochen fühlen und wissen, dass du sie meinst.

Schritt 4: Nicht wertschätzende Kund*innen „aussieben“

Im 4. Schritt ist es wichtig, dass du diejenigen aussiebst, die du nicht haben möchtest. Das klingt irgendwie un­nett – aber glaub mir, beide Parteien profitieren davon, wenn du von Anfang an ein­schätzen kannst, ob ihr gut harmoniert oder nicht.

Mit „aussieben“ meine ich, dass du deine Interes­sent*innen qualifizierst. Das geht z. B. durch einen kurzen Frage­bogen, durch den du erfährst, wer derjenige ist, der bei dir anfragt, und welches Problem er oder sie hat.

So kannst du besser abschätzen, ob du helfen kannst oder nicht!

Falls eine längerfristige Zusammen­arbeit angefragt ist, kannst du auch einen Probe­zeit­raum vereinbaren. So könnt ihr euch gegen­seitig „beschnuppern“ und schauen, ob es sich um einen wert­schätzenden Austausch handelt oder nicht.

Schritt 5: Deinen Prozess definieren

Was neben der Kund*innen­qualifizierung außerdem wichtig ist, ist: einen Prozess zu haben. Dieser Prozess definiert, wie die Zusammen­arbeit mit dir vom Start bis zum Ende abläuft.

Im Laufe des Prozesses kannst du außerdem die Erwartungen deiner Kund*innen managen und klar­stellen, wann/wie/wo du z. B. erreichbar bist.

Dadurch wissen deine (potenziellen) Kund*innen jederzeit, wo ihr in der Zusammen­arbeit steht und was sie oder er von dir erwarten darf.

Schritt 6: Deine Kundinnen wert­schätzen

Was ein nicht zu unterschätzender Schritt ist: Wenn du möchtest, dass deine Kund*innen dich wert­schätzen, musst du sie im Gegenzug natürlich auch wertschätzen. Denn Wert­schätzung ist ein Geben und Nehmen-

Für viele ist das klar – aber für viele auch nicht, wie ich als Kund*in miterleben durfte: Patzige E-Mails, Monate warten auf ein Angebot, Unpünktlichkeit sind nur ein paar Punkte, die ich hier nenne.

Stattdessen solltest du einen tollen Service anbieten durch den du zeigst, dass du deine Kund*innen wert­schätzt. Versteh mich nicht falsch: Es geht nicht darum, ständig overzu­delivern und nicht dafür bezahlt zu werden. Aber es geht darum, freundlich und zuver­lässig zu sein, gute Arbeit zu leisten und dein Bestes zu geben.

Was deine Service direkt aufwertet, sind kleine Aufmerk­samkeiten wie z. B. eine Postkarte, die dein*e Kund*in überraschender­weise im Briefkasten findet.

Schritt 7: Grenzen wahren

Als 7. und letzter Schritt gilt es, dir Grenzen zu setzen und diese Grenzen auch zu wahren. Also: Was genau bedeutet für dich nicht wert­schätzendes Verhalten? Was muss dafür geschehen, als dass du es nicht für gut empfindest? Darüber solltest du dir im Klaren sein.

Wenn du Grenzen gesetzt hast und diese über­schritten werden, darfst du freundlich, aber bestimmt Nein sagen. Zu dem Thema kommt auch bald ein Blogartikel raus. :)

Zusammenfassung

Lass mich kurz zusammenfassen, welche Schritte hilfreich sind, wenn du künftig nur noch mit wertschätzenden Kund*innen zusammen­arbeiten möchtest. Da wären:

  1. Dich selbst wertschätzen
  2. Wunschkund*innen definieren
  3. Deinen Expertinnen-Status nach außen zeigen
  4. Nicht wertschätzende Kund*innen „aussieben“
  5. Deinen Prozess definieren
  6. Deine Kund*innen wertschätzen
  7. Grenzen wahren

Du möchtest Nein sagen, aber weißt nicht, wie?

Verstehe ich, denn du möchtest deine Kunden nicht ent­täuschen. Ein Nein kann aber auch freund­lich und wert­schätzend ausge­drückt werden. In meinen Text­vorlagen zeige ich dir, wie.

Hi, ich bin Susanne Schaffer!

Als Business-Mentorin unterstütze ich Solo­selbst­ständige, die oft das Gefühl haben, dass ihnen die Zeit durch die Finger rinnt.

Ich zeige dir, wie du deinen Business-Alltag struktu­rierst, sodass du mehr geschafft kriegst und trotz­­dem entspan­nte Feier­­abende mit gutem Gewissen genießen kannst.

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