Souveräner Selbstwert

5 Gründe, warum die Arbeit am Business für Freelancerinnen so wichtig ist

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Auf der einen Seite sind da Kund*innen­aufträge und auf der anderen Seite „müsste ich eigentlich mal wieder was für mein eigenes Business tun“. Kennst du das?

Oft arbeiten Freelance­rinnen dann aber doch mehr an Kund*innen­projekten, sodass eigene Projekte hinten­überfallen.

Das ist auch verständlich, denn einerseits bringen Kund*innen­aufträge nunmal den Umsatz und andererseits ist das ja auch die Tätig­keit, die dir so viel Spaß macht!

Für Kund*innen lektorieren, texten, designen oder Ähnliches ist ja nun mal das, wofür du dich selbst­ständig gemacht hast. Nicht, um einen News­letter zu führen, dir Blog­artikel aus den Fingern zu ziehen und dich mit Auto­mationen & Co rumzu­schlagen. Oder? ;)

Dennoch ist die sogenannte Arbeit am Business in aller Munde. Und das zu Recht. Warum es sich lohnt, nicht nur für Kund*innen, sondern auch für dein eigenes Business zu arbeiten, verrate ich dir in diesem Blogartikel.

Du möchtest lieber die dazugehörige Podcast-Episode hören? Dann klicke hier.

1) Du verdienst mehr Geld

Der erste Grund, warum es sich lohnt, am eigenen Business zu arbeiten, ist ein höherer Umsatz.

Moment, das klingt paradox. So habe ich doch eben in der Ein­leitung geschrieben, dass der Umsatz durch Kund*innen kommt, und dem stimmst du vermutlich zu, oder?

Ja, das ist auch so.

Aber lass uns das mal von einer anderen Seite betrachten.

Wenn du an deinem Business arbeitest, sind das Projekte wie:

  • deine Website erstellen und/oder über­arbeiten
  • Angebote entwickeln
  • Marketing machen (Blog­artikel schreiben, Social-Media-Postings erstellen, News­letter schreiben …)
  • Systeme aufsetzen

Und wenn du einige dieser Dinge regel­mäßig umsetzt, zeigt sich das nach außen: Deine potenziellen Kund*innen sehen, dass du profes­sionell arbeitest und dranbleibst.

Sie sehen, dass du Expertin bist.

Und mit diesem Expertinnen­status ist es nunmal leichter, höhere Preise zu verlangen! Wodurch dein Umsatz dann steigt. :)

2) Du ziehst neue Kund*innen an

Eng verknüpft mit dem vorherigen Punkt ist dieser: Die Arbeit an deinem Business zahlt nicht nur auf deinen Expertinnen­status ein, sondern auch auf deine Sicht­barkeit.

Wenn du sicht­barer bist, werden mehr potenzielle Kund*innen auf dich aufmerksam.

Das heißt, dass sich die Rollen dann umkehren: Nicht du schreibst Bewerbungen in Facebook-Gruppen, wo Aufträge vergeben werden, oder bewirbst dich als Free­lancerin bei Agenturen und Platt­formen (wie Free­lancer­map, Text­broker & Co).

Sondern Interessierte schreiben dich an: über deine Website, per E-Mail oder über Social Media. Weil sie dich gut finden und mit dir zusammen­arbeiten wollen.

Dass neue Kund*innen zu dir finden, hat gleich mehrere Vorteile:

  • Du bist nicht mehr so abhängig von Bestands­kund*innen,
  • du hast es selbst in der Hand, mit welchen Kund*innen du arbeiten möchtest,
  • und du bist für die Zukunft gerüstet, falls aktuelle Kund*innen abspringen.

Zurzeit bekommst du deine meisten Aufträge vielleicht über Empfehlungen. Empfehlungen sind super! Aber auch manchmal großer Zufall. Wenn du eigenes Marketing machst, bist du nicht mehr allein darauf angewiesen – was ein gutes Gefühl ist!

3) Du denkst langfristig

Arbeit am Business hilft dir auch bei deiner lang­fristigen Planung. Dir ein eigenes Business und eine große Sicht­barkeit aufzubauen, dauert Zeit.

Das heißt: Selbst, wenn du neben bestehenden Kund*innen anfängst, eigene Projekte umzusetzen und für dich Marketing zu machen, heißt das nicht, dass du von heute auf morgen den Durch­bruch hast und dich vor Kund*innen nicht mehr retten kannst.

Ja, ich weiß, das ist das, was viele Anbieter*innen versprechen. Aber leider nicht die Realität. Wenn das so leicht wäre, wären vermutlich viel mehr Menschen selbst­ständig und erfolgreich.

So, lass uns jetzt aber mal wieder positiv denken: Auch wenn deine Aktivitäten nicht sofort Früchte tragen, werden sie es in Zukunft. Denn Dran­bleiben zahlt sich aus! Es ist nicht umsonst so, dass sehr erfolgreiche Online-Unternehme­rinnen meistens schon mehrere Jahre selbst­ständig sind. In ihrem ersten Jahr sah das auch bestimmt noch anders aus.

Zurück zu dir: Wenn du also langsam anfängst, denkst du schon jetzt an deine Zukunft.

Denn stell dir mal vor: In drei Jahren hast du dich weiter­entwickelt, möchtest nicht mehr Free­lancerin sein, sondern dir ggf. ein Online-Business aufbauen. Wenn du dann erst mit deiner Sicht­barkeit anfängst, wird es wieder einige Zeit dauern. Glaub mir, wie viel besser es funktionieren wird, wenn du sagen kannst: Zum Glück habe ich vor drei Jahren angefangen, sicht­bar zu werden!

Aber selbst wenn du auch in drei Jahren noch alles so machen möchtest wie jetzt, einfach weil du total in deiner Arbeit aufgehst und glücklich bist: Auch dann wirst du deine Selbst­ständig­keit nicht z. B. plötzlich aufgeben müssen, weil ein Großkunde seine Firma umstrukturiert und jetzt nicht mehr mit Freelance­rinnen arbeitet und dir die Zusammen­arbeit kündigt.

Nein, denn du hast vorgesorgt und langfristig gedacht! Du hast dir eine Community, deinen Expertinnen­status und deine Sicht­barkeit aufgebaut. :)

Du warst damals – also jetzt – so clever, an deine Zukunft zu denken. So lang­fristig denkt nicht jeder, glaub mir!

4) Du entwickelst dich weiter

Arbeit am Business ist aber nicht nur Marketing. Es heißt auch, Weiter­bildungen zu besuchen, zu planen, sich Ziele zu setzen und strate­gisch zu denken.

Indem du das tust, führt gar kein Weg dran vorbei, dich mit dir zu beschäftigen. Denn wenn du dir Ziele setzt, merkst du immer mehr, was dir wichtig ist und warum.

Diese aktive Auseinander­setzung mit dir und deiner Persönlich­keit hat zwei positive Effekte:

  1. Du lernst dich immer besser kennen, was du für zukünftige Planungen, Projekte, aber natürlich auch für dein Privat­leben nutzen kannst.

  2. Du richtest dein Business noch mehr nach dem aus, was dir wichtig ist. Nach deinen Stärken, Bedürfnissen und Vorlieben. Warum deine Selbst­ständigkeit nicht so gestalten, dass sie optimal zu dir passt? Du bist schließlich deine eigene Chefin! :)

Arbeit an deinem Business ermöglicht dir also, dich und dein Business weiter­zuentwickeln und dich selbst in den Mittel­punkt zu stellen. Und ja, das ist etwas Gutes! :)

Es ist vor allem die Grund­voraussetzung dafür, dass du dir ein langfristiges Business aufbaust, mit dem du dich wohlfühlst und das mit dir mitwachsen kann.

5) Du zeigst, was du kannst

Der fünfte Grund, warum die Arbeit am Business so wichtig ist, ist, dass du dadurch zeigen kannst, was du drauf hast.

Vielleicht kennst du den passenden Spruch dazu: „practice what you preach“, also frei übersetzt: Wende auch selbst das an, was du anderen empfiehlst!

Aber wenn ich mich auf dem Markt so umsehe, sehe ich oft etwas anderes. Denn ich beobachte häufig, dass

  • Website-Texterinnen keine eigene Website haben,
  • Grafik­designerinnen ihr Corporate Design schon längst über­arbeiten wollten oder
  • Social-Media-Managerinnen für sich selbst kein Social-Media-Marketing machen.

Ganz getreu dem Spruch: „Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe.“

Ich verstehe das. Website-Texte schreiben, das eigene Design über­arbeiten oder Social-Media-Marketing machen kostet Zeit. Zeit, die lieber in Kunden­projekte investiert wird.

Aber auch wenn es beim früheren Schuster­laden um die Ecke vielleicht okay war, wenn der Schuster schlechte Schuhe trägt, so ist es im heutigen Online-Business anders.

Die Konkurrenz ist einfach zu groß und es wird immer Mitbe­werber*innen geben, die sich doch die Zeit nehmen und ihr Können auch an ihrem eigenen Business demonstrieren.

Und es ist nur verständlich, wenn Kund*innen z. B. lieber bei der Web­designerin anfragen, die a) überhaupt eine Website hat und b) auch ein ansprechendes und nutzer­freundliches Webdesign umgesetzt hat.

Arbeit am Business bedeutet also im End­effekt: dir Zeit zu nehmen und das zu erarbeiten, was du für Kund*innen umsetzt. Aber auch das zu machen, was du deinen Kund*innen immer rätst!

Practice what you preach eben. ;)

Zusammenfassung

Arbeit am Business ist sehr wichtig für Freelance­rinnen und Dienst­leisterinnen.

Hier nenne ich dir zusammen­gefasst noch mal die 5 Gründe, warum das so ist:

  1. Du verdienst mehr Geld
  2. Du ziehst neue Kund*innen an
  3. Du denkst langfristig
  4. Du entwickelst dich weiter
  5. Du zeigst, was du kannst

Ich weiß aber auch, dass es nicht immer einfach ist, Arbeit am Business und Kund*innen­projekte zeitlich in Einklang zu bringen. Oder selbst wenn du Zeit hast, bist du einfach zu platt und müde für diese weitere Kopf­arbeit.

Daher habe ich eine Check­liste mit 25 Zeitspar-Potenzialen für dich entwickelt, die dir dabei hilft, mehr Zeit freizuschaufeln. Hier kannst du sie dir für 0 € herunterladen:

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Hi, ich bin Susanne Schaffer!

Als Business-Mentorin unterstütze ich Solo­selbst­ständige, die oft das Gefühl haben, dass ihnen die Zeit durch die Finger rinnt.

Ich zeige dir, wie du deinen Business-Alltag struktu­rierst, sodass du mehr geschafft kriegst und trotz­­dem entspan­nte Feier­­abende mit gutem Gewissen genießen kannst.

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