Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Wie du weißt, ist es mir wichtig, regelmäßig Marketing zu machen. Dabei unterstütze ich auch meine Kund*innen. Marketing ist aber oft negativ konnotiert. Kein Wunder, bei all den Sprachnachrichten, Kaltakquise-Anrufen und Sprüchen wie: „Hast du noch Kapazitäten frei?“.
Marketing kann aber auch anders gehen. Menschlicher.
Was es genau mit menschlichem Marketing auf sich hat, erfährst du heute im Gastartikel von der Content-Marketing-Texterin Allegra Bob. Daher: Bühne frei für Allegra!
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Wie gewinnst du deine Kundschaft?
Eine ganz entscheidende (ja, wirklich existenzielle!) Frage für Selbstständige, auf die es viele Antwortmöglichkeiten gibt: z. B. über Empfehlungen, Kaltakquise, Social Media, eine Website, bezahlte Anzeigen …
Das alles kann funktionieren. Doch auch ganz wichtig finde ich die Frage: Welche Kundschaft ziehst du damit jeweils an – und wie dauerhaft?
Mir geht es so: Ich möchte Kundschaft gewinnen, die
Und: Ich möchte den Akquiseprozess so gestalten, dass genau solche Aufträge regelmäßig hereinflattern. Denn so geht die Arbeit mit viel mehr Freude und Leichtigkeit von der Hand – und das Marketing auch!
Klingt gut? Dann lies in diesem Artikel, wie du effizient und nachhaltig (auch entsprechend deiner zeitlichen Ressourcen) wertschätzende Kundschaft anziehen kannst. Und zwar: mit menschlichem Content-Marketing! 😊
Bevor wir uns überlegen, wie menschliches Content-Marketing aussehen kann, sollten wir uns fragen: Was bedeutet es eigentlich, Marketing menschlich(er) zu gestalten?
Für mich gehören dazu im Wesentlichen zwei Ebenen:
Diese beiden Seiten der Medaille kannst du in meinen Augen auf unterschiedliche Formen des Marketings übertragen. Besonders geeignet für Menschlichkeit allen Beteiligten gegenüber halte ich Content-Marketing – daher gehen wir darauf jetzt en détail ein.
Weil du hierbei relevante Inhalte für Interessierte kreierst. Diese Menschen kommen dann über diese Inhalte zu dir – freiwillig und bewusst. Du machst ihnen weder Druck oder Angst, noch manipulierst du sie. Stattdessen baust du Sympathie, Vertrauen und damit letztlich eine stabile, glückliche Beziehung auf.
Und: Du ziehst mit deiner Expertise, deiner Persönlichkeit, deinen Werten automatisch die richtigen Leute an.
Noch dazu kannst du mit deinem Content mit wenig Zeit und gleichzeitig langfristig sichtbar werden. Das kann je nach Kanal natürlich variieren – darauf werfen wir gleich mal einen genaueren Blick. 😉
Seit Jahren fest etabliert und beliebt – nicht nur im Urlaub oder am Frühstückstisch, sondern auch im Content-Marketing: Social-Media-Kanäle.
Der Grund: Du kannst dir dort relativ schnell ein großes Publikum aufbauen (und gerade am Anfang willst du vermutlich schnell Kundschaft gewinnen).
Allerdings erweist sich die Content-Erstellung bzw. auch das Posten oft als zeitaufwendig – und gleichzeitig kurzlebig. (Wie lange brauchst du, um einen Instagram-Post vorzubereiten – und wie lange sehen ihn die anderen?)
Ebenso löst der Gedanke, das eigene Konterfei mehrmals wöchentlich drölfzig Followern (darunter den Leuten aus deiner alten Schule!) hinzuhalten, bei vielen spontan Fluchtreflexe und andere körperliche oder seelische Reaktionen aus.
Bei mir war es jedenfalls so. Aber weißt du was? Ich habe es trotzdem gemacht – und im Februar 2022 angefangen, auf LinkedIn zu posten. Und es war gar nicht so schlimm! Im Gegenteil: Die Plattform hat mich schnell begeistert.
Du kannst dich mit so vielen spannenden Menschen austauschen (und das zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen wirklich wertschätzend). Deine Expertise und Persönlichkeit zeigen. Beziehungen zu Gleichgesinnten aufbauen. (= Die Top-Voraussetzung für menschliches Marketing!) Noch dazu merke ich: Meine Beiträge werden Interessierten z. T. noch nach mehreren Wochen ausgespielt. Also doch gar nicht sooo kurzlebig! 😊
Noch viel langlebiger (effizienter, nachhaltiger) kann auch ein eigener Blog sein: Wenn du z. B. 1- bis 2-mal im Monat einen Artikel mit Evergreen (d. h. zeitlos relevantem) Content wirklich gut für die Suchmaschine (bzw. eigentlich immer noch für die Menschen, die diese Maschine nutzen) optimierst, kann er noch über Jahre ein gutes Google-Ergebnis einfahren. Und damit: Interessierte auf deine Website einladen. Das dauert allerdings zumindest am Anfang erfahrungsgemäß erst mal länger.
Neben Blog und Social Media kann auch ein Newsletter dein menschliches Content-Marketing unterstützen. Auch wenn du das vielleicht nicht gleich denkst, wenn du „Newsletter“ hörst. (Ich habe zumindest schon so einige Mails gelesen, die mit Druck, FOMO (= Fear Of Missing Out) und anderen für mich fragwürdigen Strategien arbeiten.) Doch stattdessen kannst du dir auch einfach vorstellen, deiner besten Freundin einen Brief zu schreiben. So entstehen sympathische, nahbare, persönliche Texte, die Vertrauen aufbauen.
Du musst auch nicht in jedem Newsletter verkaufen – du kannst z. B. genauso kostenlos Tipps geben, deine aktuellen Blogartikel teilen, eine Geschichte aus deinem (Business-)Alltag erzählen oder eine Umfrage starten.
So – 1, 2 oder 3? Social Media, Blog oder Newsletter: Wofür entscheidest du dich denn nun?*
* Es gibt natürlich noch weitere Content-Kanäle – auch Video (YouTube) oder Audio (Podcast). Als Texterin beschränke ich mich hier auf die, mit denen ich mich wirklich auskenne. 😉
Keine Sorge: Du musst dich gar nicht auf ein Format festlegen! Ich empfehle dir eher: Kombiniere je ein bis zwei Social-Media- und eigene Kanäle. Um dein Marketing effizient und ressourcenschonend zu gestalten, setz wirklich ruhig auf weniger Pferde, die du dafür richtig trainierst.
Wenn die Kanäle feststehen, kannst du dich ihrer konkreten Ausgestaltung widmen – und dabei eben auf Menschlichkeit für beide Seiten (dich und dein Publikum) achten.
Dazu zählen für mich viele Aspekte. Die 4 wichtigsten zeige ich dir hier genauer. (Du musst das nicht als Schritt-für-Schritt-Anleitung sehen – du kannst die Reihenfolge so gestalten, wie sie für dich Sinn ergibt. Letzten Endes hängt alles miteinander zusammen.) 😊
„Ich habe keine Zeit für regelmäßiges Marketing!“
Ein Satz, den ich fast so oft höre wie: „Gute Nacht, mein Schatz!“
Auch beliebt in dem Zusammenhang: „Ich brauche immer sooo lange für die Content-Erstellung!“
Ja, das kann ich sooo nachvollziehen. Ich könnte nur noch eigenen Content erstellen, wenn ich wollte… Will ich aber nicht! Und ich bin immer noch meine eigene Chefin. 🤓
Ein Tipp, der nach meinen Erfahrungen wunderbar Abhilfe schafft: Schau bewusst auf den Aufwand, den du für jeden Kanal betreibst. Wo lässt sich Zeit und Energie sparen?
Das kannst du z. B. mit:
So lässt sich sogar Social Media mit weniger Aufwand auf eine wohltuende Art betreiben! 😊
Wie du die richtigen Strukturen aufbaust, um regelmäßig Marketing aufzubauen – dafür ist Susanne die richtige Ansprechpartnerin. Hier erfährst du mehr über ihre Angebote.
Damit Social Media auch wirklich gut tut, setz dich ebenso mit deiner Tonalität auseinander: Wie klingst du – bzw. wie willst du klingen? Und wie willst du dich an dein Publikum wenden?
„Der Ton macht die Musik“ – das Sprichwort kennst du sicher. Und es stimmt in meinen Augen ganz besonders im Marketing: Allein damit, wie wir etwas formulieren, können wir einiges auslösen. Positiv wie negativ.
Wir können beispielsweise entscheiden, ob wir:
Und damit: welche Gefühle wir erzeugen. Z. B. Angst oder Freude.
Genauso finde ich es wichtig, dass du deine eigene Stimme findest. Das heißt: dich nicht verstellst. Sondern so schreibst, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Denn das trägt erheblich dazu bei, wie sehr du dich mit deinem Marketing wohlfühlst – und welche Kundschaft du anziehst (bzw. ob du das überhaupt tust, indem du dich genug abhebst).
Du kannst dich etwa fragen:
Was sich ebenfalls stark darauf auswirkt, wen du ansprichst: deine Mission und Werte.
Frag dich beispielsweise gerne mal: Was ist dir im Leben wichtig? Warum tust du, was du tust? Was willst du erreichen (über das Geldverdienen hinaus)?
Denn zum einen fühlt es sich für dich richtig an, wenn du das auch in deinem Marketing lebst. Zum anderen kannst du damit hervorragend die richtigen Menschen anziehen – wenn du dein Warum selbst in deinem Content thematisierst.
Und glaub mir – es gibt kaum ein schöneres Gefühl im Erstgespräch, als dass dein Gegenüber dich schon kennt und mag. Dass es schätzt, was du tust, und ähnliche Ziele verfolgt. Dass es dich gerne angemessen dafür bezahlen möchte, dass du ihm dabei hilfst. So fühlt sich Verkaufen auch kaum noch an wie Verkaufen. 😉
Neben deinen Ressourcen, der Ansprache deines Publikums und deinen Werten hilft es auch, dir strategisch zu überlegen: Worüber willst du schreiben?
Klar: Du wirst dein Thema haben, in dem du wirklich Expertise besitzt. Darauf liegt am besten auch dein Fokus. Und wie eben erwähnt, kannst du ebenso Persönliches und Hintergründe wie dein Warum kommunizieren.
Ich finde es allerdings auch wichtig, dich immer wieder zu fragen:
Ich kann dich nur ermutigen: Erzähl das, womit du dich wohlfühlst. Auch wenn viele sagen: „Berichte auch mal über Niederlagen! Teile auch mal persönliche Momente!“ Klar, das kann gut funktionieren. Doch am Ende entscheidest du, wie es dir damit geht.
Umgekehrt kannst du auch überlegen: Was möchte dein Publikum lesen (und was nicht)? Was bringt ihm wirklich etwas? Was inspiriert, hilft weiter, zaubert ein Lächeln ins Gesicht? Und dann mehr davon machen.
Und egal, worüber du schreibst: Ein Redaktionsplan (z. B. für eine Woche oder auch einen Monat) oder eine Ideensammlung kann ungemein dabei unterstützen, effizient Content zu erstellen. Denn du musst nicht jedes Mal neu überlegen, was du heute eigentlich posten sollst (s. Punkt 1). Trotzdem kannst du damit ja spontan bleiben und deinen Plan immer wieder anpassen. Er soll helfen, nicht einengen. 😉
Ich hoffe, am Ende dieses Artikels hast du den ein oder anderen Denkanstoß mitgenommen, mit dem du dein Marketing menschlich(er) gestalten kannst – für dich und deine (potenzielle) Kundschaft. Ich freue mich besonders, wenn auch du dabei Content-Marketing für dich entdeckst und es an deine und ihre Bedürfnisse anpasst (vielleicht sehen wir uns ja sogar auf LinkedIn wieder!).
Eine Sache gehört allerdings auch zu menschlichem Marketing: dass es ein Prozess ist, mit dem du nach und nach deinen Weg findest. Dabei darfst du einfach ausprobieren, was dir Spaß macht. Welche Kanäle, Posting-Frequenz, Themen, Tonalität und vieles mehr. Denn was ist menschlicher als Spaß bei der Sache?
In diesem Sinne: Viel Spaß mit deinem Marketing – wie immer es aussieht! 😊
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Über die Autorin
Allegra Bob ist Texterin für menschliches Marketing. Sie unterstützt Soloselbstständige, die ihre Traumkundschaft schreibend, werteorientiert und empathisch gewinnen wollen. Mit: Website, Blog und/oder LinkedIn. Ohne: Druck, Angst und/oder Manipulation. Auf ihrer Website oder bei LinkedIn erfährst du mehr über sie.