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2) Geschichten wecken Emotionen
Und warum machen Storys neugierig? Weil sie Emotionen wecken. Wenn wir eine Geschichte lesen, in der der Protagonist (also z. B. du oder dein Kunde) vor einer Herausforderung steht, dann werden wir vielleicht
- lachen,
- mitfühlen,
- erstaunt sein oder
- andere Gefühle empfinden.
Dazu gibt es diese 3 interessanten Fakten:
- Wenn wir Geschichten lesen und Emotionen spüren, verändert sich die Biochemie unseres Gehirns: Es produziert das Hormon Oxytocin, das uns empathischer macht.
- Geschichten aktivieren außerdem andere Bereiche im menschlichen Gehirn, als es reine Daten und Fakten tun: So aktiviert es Bereiche, die aktiv sind, wenn wir Dinge in der Realität erleben würden.
- Zuletzt wurde herausgefunden, dass sich die Gehirne von Erzähler und Zuhörern synchronisieren, wenn Geschichten vorgetragen werden.
Ganz schön eindrucksvoll, was Storys mit unserem Gehirn machen, oder?
3) Geschichten schreiben geht schneller
Ein praktischer Grund, warum Storytelling Bestandteil deiner Texte sein sollte: Das Schreiben von Geschichten fällt oft leichter!
Wenn wir Situationen beschreiben, die wir erlebt haben, müssen wir dafür nicht recherchieren. Du kennst die Story und kannst sie aus dem Gedächtnis direkt runterschreiben.
Im Gegensatz zu „normalen“ Blogartikeln benötige ich für Blogartikel, die ich in Storys einbette, meistens nur die Hälfte der Zeit.
Vor allem dann, wenn mein Ideen-Speicher prall gefüllt ist und ich nur die passende Story auswählen muss. Wünschst du dir das auch? Dann ist mein Ideen-Generator das Richtige für dich – hier kannst du ihn herunterladen.
4) An Storys erinnern wir uns besser
Ein weiterer Vorteil, warum Storytelling im Marketing sinnvoll ist: Menschen erinnern sich an Geschichten sehr viel besser als an reine Daten und Fakten.
Der Harvard-Professor Jerome Bruner hat in einer Studie herausgefunden, dass Geschichten bis zu 22-mal besser im Gedächtnis bleiben als spröde Daten und Fakten.
Das liegt daran, dass Geschichten weniger komplex und dadurch eingängiger sind. Außerdem sind wir Menschen seit Jahrtausenden darauf gepolt, Geschichten zu verarbeiten.
Dadurch dass sich Menschen Geschichten leichter einprägen, können sie sie auch einfacher wiedergeben und teilen. Diesen Vorteil nutzen wir als Selbstständige im Content-Marketing doch gerne, oder?
Ein Beispiel aus meinem Newsletter:
Ende Januar habe ich in einer Content-Umfrage meine Newsletter-Abonnenten gefragt, welche Themen sie interessieren. Eine Antwort lautete:
„Mir gefallen deine bisherigen Themen sehr gut. Ich finde es schön, dass du einen persönlichen Bezug einbringst (z. B. wie bei dem Artikel mit dem Zahnarzt ;)).“
Ich war positiv überrascht, dass dieser Blogartikel (hier kannst du ihn lesen) noch in Erinnerung geblieben ist – denn veröffentlicht habe ich ihn bereits Ende November, also 2 Monate vorher.
Wenn du möchtest, dass sich deine potenziellen Kunden an deinen Content erinnern, solltest du daher Storys einbauen. :)
5) Bindung zu dir als Personenmarke wächst
Einen Punkt, den ich besonders wichtig finde: Erzählst du regelmäßig Storys von dir und lässt deine potenziellen Kunden an deinem Leben teilhaben, zeigst du ihnen jedes Mal ein kleines Stückchen mehr, wie du tickst.
Deine Leser können sich ein umfassenderes Bild von dir machen und bauen so Stück für Stück Vertrauen zu dir auf.
Du bist besonders empathisch? Deine Storys werden das widerspiegeln und deine potenziellen Kunden werden diese Eigenschaft mit dir verbinden und auf eure Zusammenarbeit übertragen.
Puzzleteil für Puzzleteil zeigst du mit deinen Storys im Content-Marketing, wer du bist. Das hilft dir, zur Personal Brand, zur Personenmarke zu werden.
Warum Storytelling? Eine Zusammenfassung
Blogartikel, Newsletter, Social-Media-Postings … als Selbstständige, die Content-Marketing machen, schreiben wir viele Texte, um Interesse für uns und unser Angebot zu wecken.
Ich bin dabei Fan von Storytelling und nutze es in meinem Content-Marketing seit knapp 5 Jahren. Denn die Vorteile sind:
- Storys machen neugierig,
- Geschichten wecken Emotionen,
- Geschichten schreiben geht schneller,
- an Storys erinnern wir uns besser und
- die Bindung zu dir als Personenmarke wächst.
All das sind Gründe, warum ich dich ermuntern möchte, mehr Geschichten in deine Marketingtexte einzuweben. :)
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