Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Hast du dich dafür entschieden, deinen Text professionell überarbeiten zu lassen? Damit dein Text das ausstrahlt, was deine Arbeit ausmacht: Genauigkeit, Professionalität und Know-how?
Super! Dann bist du vielen deiner Mitbewerber voraus und hebst dich durch fehlerfreie Texte von deiner Konkurrenz ab. Du machst damit Eindruck auf deine Kunden und sorgst dafür, dass deine Kunden auf deine Inhalte aufmerksam werden – und nicht auf deine Rechtschreibfehler.
Jetzt hast du allerdings die Qual der Wahl: Welchen Lektor beauftragst du? Schließlich gibt es viele Korrektoren, Lektoren und andere Dienstleister, die die Textkorrektur anbieten.
Ich möchte dir eine Entscheidungshilfe geben. Daher habe ich dir einige Fragen zusammengestellt, die du dir bei der Suche stellen kannst. So kannst du den passenden Lektor finden und ihm deine Texte, in die du viel Herzblut gesteckt hast, anvertrauen.
„Dem Richtigen anvertrauen“ – da steckt „Vertrauen“ bereits drin. Und das solltest du zu deinem Lektor haben. Denn einerseits möchtest du natürlich, dass diskret mit deinen Texten umgegangen wird. Und andererseits bedarf es an Vertrauen, deinen Text einer externen „Prüfung“ zu unterziehen.
Es geht immerhin um Fehler. Und es gibt meiner Meinung nach zwei Arten, mit Fehlern umzugehen:
Ich als Kunde würde Zweiteres bevorzugen. Daher ist es auch meine Art, Texte zu korrigieren. Wir sind schließlich nicht in der Schule und ich nicht deine Lehrerin. ;) Außerdem korrigiere ich in Blau statt Rot, um nicht an den bösen Rotstift erinnert zu werden.
Du kannst dich also zuallererst fragen:
Es gibt viele Lektoren auf dem Markt. Manche haben sich auf einen Bereich spezialisiert. Die einen haben sich auf das Lektorat von Romanen spezialisiert, die anderen auf das Überprüfen von wissenschaftlichen Abhandlungen. Ich zum Beispiel bin spezialisiert auf das Lektorat von Marketingtexten.
Es gibt jedoch auch viele Lektoren, die das Lektorat für alle Textarten anbieten, die es so gibt: für Romane, Aufsätze, Broschüren, Fachartikel, Kurzgeschichten, Websites, Fachbücher, studentische Arbeiten, Bewerbungen, Speisekarten, Liebesbriefe …
Zusätzlich bieten viele auch noch unterschiedliche Leistungen an: Korrigieren, Lektorieren, Texten, Schreibcoaching u. v. m. Ich besuchte mal die Website einer virtuellen Assistentin, die neben ihrer eigentlichen Tätigkeit das Korrekturlesen und Überarbeiten von Texten anbietet. Ich musste kurzzeitig schlucken, denn auf ihrer Website fand ich durchaus einige Rechtschreibfehler. Ich mache ihr keinen Vorwurf, denn es ist nur natürlich, dass man nicht in vielen Dingen überall gleich gut ist.
Ich bin der Meinung, dass du einen Lektor mit einer Spezialisierung wählen solltest, passend zu deinem Text. Denn durch die Fokussierung auf einen Bereich wächst das Know-how des Dienstleisters. Du gehst für deine Meniskus-OP vermutlich auch lieber zum Spezialisten als zu deinem Hausarzt.
Um einen guten Lektor zu finden, kannst dir bei der Suche also die Fragen stellen:
So groß wie der Markt ist, so vielfältig sind auch die Preise. Ganz unten fängt es an bei 0,50 Cent, 1 € oder 2 € pro Normseite (eine Normseite besteht in der Regel aus 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Ich korrigiere durchschnittlich 6 Normseiten pro Stunde. Das heißt, dass die Billiganbieter entweder sehr viel schneller (und damit vermutlich auch ungenauer) korrigieren oder zwischen 3 € und 12 € pro Stunde verdienen.
Und davon noch Steuern zahlen, sich als Selbstständige selbst versichern und von irgendetwas leben. Als Selbstständige weißt du vermutlich selbst, dass das eigentlich gar nicht funktionieren kann.
Außerdem gibt es natürlich einen preislichen (und auch qualitativen) Unterschied, ob eine Rentnerin oder ein Student sich mit dem Korrigieren Geld dazuverdient oder ob jemand schon länger in dem Beruf arbeitet und sich jeden Tag ausschließlich mit der Materie befasst.
Der Beruf des Lektors ist nicht geschützt und es gibt keine dafür vorgeschriebene Ausbildung oder ein Studium. Daher probieren sich viele in dem Beruf aus und du als Kunde kannst vielleicht nicht direkt einschätzen, wer wie viel Erfahrung hat.
Ich empfehle dir, lieber mehr Kosten einzukalkulieren, um anschließend einen Text zurückzubekommen, der in Ruhe und mit Argusaugen von einem Profi korrigiert wurde. Denn Korrigieren benötigt Zeit, Konzentration und Know-how.
Du kannst dich also fragen:
Was auch hilfreich sein kann bei der Suche nach einem Textprofi, ist ein Blick auf die Geschäftsform.
Eine Firma bietet sich an, wenn du außerordentlich viele und sehr umfangreiche Texte zu korrigieren hast, die eine einzelne Person gar nicht schaffen würde. Anstatt dass du dich darum kümmern musst, mehrere Lektoren zu engagieren, übernimmt dies das Projektmanagement der Firma.
Ansonsten bist du meiner Meinung nach bei einem selbstständigen Lektor besser aufgehoben. Hier erhältst du permanente „Chefbehandlung“ und deine Texte werden immer von der gleichen Person optimiert.
Das hat den Vorteil, dass der Lektor deine Stärken und Schwächen kennt oder dass er sich ganz in deinen Stil und in dein Thema hineindenken kann.
Bei einer Firma würde vermutlich derjenige Freelancer beauftragt, der gerade Zeit hat. Das kann dazu führen, dass deine Texte leicht variieren, was Schreibweisen, Formulierungen etc. betrifft.
Hilfreich, um den richtigen Lektor zu finden, ist auch, wie andere Kunden den Lektor bewerten. Schau dir die Kundenstimmen auf der Website an.
Dann kannst du sicher sein, dass es sich um echte Kundenstimmen handelt.
Alternativ kannst du auch die Google-Bewertungen oder Bewertungen in den sozialen Medien anschauen.
DAS Qualitätskriterium sind natürlich die Texte des Lektors.
Wenn du auf Kriegsfuß mit der Kommasetzung und der Rechtschreibung stehst, kannst du das vielleicht nicht erkennen. Das ist nicht schlimm, schließlich suchst du dir genau dafür einen Profi. Stattdessen kannst du dich aber noch an einem anderen Kriterium orientieren:
Die Art, wie professionell jemand ist, spiegelt sich neben der Fehlerfreiheit der Texte auch im Design wider. Schau dir auch kanalübergreifend den Auftritt des Lektors an, z. B. auf Facebook, LinkedIn oder Instagram.
Zu guter Letzt fragst du dich vermutlich, wo du zum ersten Mal einen Lektor finden möchtest, wie das Ganze eigentlich abläuft. Idealerweise hat der Anbieter daran gedacht und schildert den Ablauf auf seiner Website oder beantwortet deine Fragen in den FAQ.
Wenn du nun bei der Suche mehrere geeignete Lektoren gefunden hast, kannst du sie per Kontaktformular oder E-Mail anschreiben.
Hier merkst du bestimmt schnell, ob die Chemie stimmt.
Es gibt mehrere Kriterien, anhand derer du bald merken wirst, welcher Lektor zu dir passt. Hör außerdem auf dein Bauchgefühl und überlege, ob du mit der Person – ggf. auch längerfristig – zusammenarbeiten möchtest.
Schließlich bist du selbstständig und kannst dir aussuchen, mit welchen Menschen du dich umgibst und welche Dienstleister du wählst.
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