Rechtschreibtipp

Danke oder danke?

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich möchte mich bei allen Kunden und Followern für ein korrektes Jahr bedanken. Habt entspannte Feier­tage und kommt gut ins neue Jahr! :)

Also: Danke euch!

Moment. Heißt es vielleicht doch: danke euch?

Zu diesem Thema, ob Danke klein- oder groß­geschrieben werden muss, kommt also der letzte Rechtschreib­tipp des Jahres:

Großschreibung

Der „Dank“ wird immer groß­geschrieben.

  • „Für die gelungene Zusammen­arbeit bin ich Ihnen zu Dank verpflichtet.“

Ebenfalls beginnt das „Danke­schön“ mit einem Groß­buchstaben.

  • „Als Dankeschön schicke ich Ihnen ein kleines Präsent mit.“

Du merkst, dass das Wort großgeschrieben werden muss, wenn der Dank mit einem Artikel steht (der Dank) oder zumindest stehen könnte (zu Dank = zu dem Dank). Der Artikel deutet daraufhin, dass es sich um ein Substantiv handelt, das großgeschrieben wird.

Kleinschreibung

Wenn du dich bei jemandem direkt bedankst, machst du dies vermutlich meist mit „danke“. Das ist kein Substantiv, sondern ein sogenannter Partikel. In dieser Formulie­rung wird die Höflichkeits­formel dann klein­geschrieben.

  • „Lieber Herr Muster­mann, danke für Ihre Weihnachts­karte!“

Das kann mit dem Wörtchen „schön“ noch bekräftigt werden.

  • „Liebe Frau Muster­mann, danke schön für Ihre netten Worte.“
  • ➜ Achtung: „dankeschön“ zusammengeschrieben ist falsch!

Groß- und Klein­schreibung

Wie so oft gibt es auch einen Fall, in dem du dir die Schreibweise aussuchen kannst.

In den zwei folgenden Beispielen kannst du Danke/danke sowohl groß- als auch kleinschreiben:

  • „Du musst ihr noch Danke/danke sagen.“
  • „Du musst ihm noch Danke schön/danke schön sagen.“

Nämlich immer dann, wenn Danke/danke in Verbindung mit dem Verb „sagen“ steht.

Auflösung

Richtig ist es also, wenn ich mich so bei meinen Kunden bedanke: danke euch! Ich wünsche euch ein tolles neues Jahr!

 

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Hallo, ich bin Susanne Schaffer. Als Business-Mentorin unter­stütze ich Free­lance­rinnen dabei, mehr als Expertin wahr­genom­men zu werden, zeit­lich unab­hängiger zu werden und wert­schätzende Lieblings­kund*innen anzu­ziehen – für eine souve­räne Selbst­ständig­keit, die Spaß macht.

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