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5 Tipps, wie du dich besser konzentrierst
Die gute Nachricht? Mit einer gesteigerten Konzentration wird es dir gelingen, deine Aufgaben schneller abzuarbeiten.
Das möchte ich dir an meinem eigenen Beispiel demonstrieren. Und zwar schreibe ich ja gerade diesen Blogartikel. Um 9:15 Uhr habe ich angefangen und gerade, wo ich diesen Satz hier schreibe, ist es 10:43 Uhr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bis 12 Uhr fertig sein werde.
Wie schaffe ich es, in ca. 3 Stunden konzentriert am Stück einen Blogartikel zu schreiben, für den andere teilweise mehrere Tage oder Wochen brauchen?
Ich zeig’s dir jetzt:
1. Tipp für konzentriertes Arbeiten: Kenne Ziel und Zweck!
Zuallererst ist es kein Zufall, dass ich heute diesen Blogartikel schreibe. Das ist weder aus meiner spontanen Laune heraus entstanden, noch ist es ein „Wäre schön, wenn ich das demnächst mal mache“.
Ich verfolge einen ganz klaren Zweck. Wie ich darauf komme? Von meinen Planungen! Eins meiner Jahresziele ist, meine Reichweite zu erhöhen. Daraus ist eins meiner konkreten Quartalsziele entstanden:
- Ich habe bis 30.06. 6 Keyword-optimierte Blogartikel geschrieben und bis Mitte Mai Traffic-Ads drauf geschaltet
Daraus abgeleitet lautet eins meiner Monatsziele:
Und da der Monat schon zur Hälfte rum ist, steht es jetzt einfach in dieser Woche an, mindestens einen Artikel zu schreiben. Vielleicht schreibe ich aber direkt morgen den nächsten.
Du siehst: Eine Planung sagt mir (und dir) genau, was Priorität hat und worauf ich mich fokussieren sollte. Welchen Zweck es hat, dass ich jetzt gerade diese Zeilen tippe. Für mein Business nämlich einen größeren!
Da steigt direkt auch die Motivation, mich hinzusetzen und konzentriert zu arbeiten, damit ich meine Ziele auch erreiche und bei der nächsten Planung stolz ein Häkchen dahinter setzen kann.
Planst du schon regelmäßig?
2. Tipp für konzentriertes Arbeiten: Schalte deine Ablenkungen aus
Gut, ich sitze jetzt also am PC und schreibe diesen Artikel. Kann mir das Gleiche passieren, wie im Beispiel der Grafikdesignerin?
Nope.
Und zwar deshalb:
- Mein E-Mail-Programm ist geschlossen. (Heute Morgen um 9 Uhr habe ich reingeguckt und dann nachher kurz um 12 Uhr wieder. In der Zwischenzeit nicht.)
- Ich habe alle Social-Media-Kanäle geschlossen. Die Benachrichtigungen habe ich eh ausgestellt, denn ich möchte nicht immer reagieren, wenn jemand etwas von mir will – sondern selbst aktiv entscheiden, wann ich Social Media öffne.
- Mein Business-Handy ist lautlos.
Du siehst: Ich habe äußere Ablenkungen ausgeschaltet, um es mir nicht unnötig schwer zu machen, mich zu konzentrieren.
(Was nicht heißt, dass ich das immer schon so mache! Mir ging es früher genauso wie der Grafikdesignerin aus dem Beispiel. 🙈)
Was lenkt dich häufig ab? Und wie kannst du das reduzieren?
In meinem Podcast habe ich eine Episode dazu aufgenommen – hör gern mal rein: Quick-Tipp: So vermeidest du Ablenkungen.
3. Tipp für konzentriertes Arbeiten: Strukturiere deine Woche mit Timeboxing
Bei Tipp 1 habe ich geschrieben, dass es kein Zufall ist, dass ich heute diesen Blogartikel schreibe. Und zwar, weil es in meine Ziele eingebettet ist.
Aber es ist noch aus einem anderen Grund kein Zufall: Nämlich dass ich genau heute schreibe, an einem Mittwoch von ca. 9 bis 12 Uhr.
Warum? Weil morgens immer meine fokussierte Arbeitszeit ist, in der ich an meinen eigenen (Marketing-)Projekten arbeite. Ich arbeite mit der Timeboxing-Methode und unterteile meine Arbeitswoche in Zeitslots, in die unterschiedliche Aufgaben kommen.
Was dabei enorm wichtig ist: Die Zeitslots nicht irgendwie in der Woche zu verteilen. Denn wenn jetzt freitagnachmittags wäre, wäre KEIN guter Zeitpunkt, um diesen Artikel hier zu schreiben. Denn da bin ich nicht in der richtigen Energie, sprich: Ich bin müde und nutze die Zeit lieber dafür, Buchhaltung zu machen.
Unter der Woche vormittags hingegen ist MEINE Zeit. Auch heute: Ein Blick auf meinen Fitbit-Tracker zeigt mir: Heute Nacht habe ich 8:42 Stunden geschlafen. War noch etwas groggy vom Präsenz-Workshop, den ich gestern gehalten habe. Ich bin ohne Wecker aufgewacht und seitdem einfach fit und ausgeschlafen!
Jetzt ist also wirklich die beste Zeit, um diesen Blogartikel hier schnell zu schreiben und abends dann mit einem richtig guten Gefühl Feierabend zu machen, weil ich so viel geschafft habe.
Seine Energie zu kennen und zu managen erfordert viel Selbstreflexion. Daher die Fragen an dich:
- Wann bist du in einer guten Energie?
- Wann solltest du deine Timeboxes so legen, dass du fit genug für die Aufgabe bist?
- Was kannst du regelmäßig für dich tun, dass es dir gut geht?
Mehr übers Thema Timeboxing liest du in diesem Blogartikel oder kannst du dir im Interview mit meiner Kundin Darinka anhören.
Und hör gern noch in diese Podcast-Episode rein: Quick-Tipp: Schlaf als Produktivitäts-Booster.
4. Tipp für konzentriertes Arbeiten: Coworke mit anderen Selbstständigen
Kommen wir zur nächsten Sache, die mir das konzentrierte Arbeiten gerade ungemein erleichtert: Ich arbeite nicht alleine.
Also doch, ich sitze alleine in meinem Home-Office. Aber ich mache gerade digitales Coworking mit meiner Mastermind-Gruppe. Wir sind gerade 5 soloselbstständige Frauen, die alle an ihren eigenen Aufgaben arbeiten.
Und zu sehen, wie jede so stumm in der kleinen Videokachel fleißig vor sich hinarbeitet, spornt mich ganz schön an!
Möchtest du mehr über die Magie von Masterminds erfahren? Dann lies in diesem Artikel, was eine Mastermind-Gruppe für Soloselbstständige ist und welche 3 Vorteile sie hat.
5. Tipp für konzentriertes Arbeiten: Mach regelmäßig Pausen
Mit meiner Mastermind-Gruppe coworke ich heute also von 9 bis 12 Uhr. 3 Stunden, ja. Aber auch wieder nicht, denn wir machen regelmäßig Pausen!
Wir arbeiten mit der Pomodoro-Technik: Wir arbeiten 50 Minuten, dann machen wir 10 Minuten Pause. Das wiederholen wir dreimal.
In den 10-minütigen Pausen bisher habe ich einmal Geschirr abgespült und einmal die Materialien vom Offline-Workshop gestern aus dem Koffer ausgepackt.
Ich war in Bewegung und weg vom Bildschirm. Komme kurz auf andere Gedanken und kann dann aber wieder konzentriert weiterarbeiten.
Um 12 Uhr mache ich dann gleich eine größere Pause, in der ich esse und spazieren gehe.
Regelmäßige Pausen sind so wichtig, damit wir konzentriert arbeiten können. Denn kein Mensch kann sich 8 Stunden am Stück konzentrieren!
Wann machst du deine nächste Pause?