Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Ich lese zurzeit Harry Potter – zum ersten Mal. Und auch die Filme kannte ich bisher nicht. Du fragst dich gerade bestimmt, wie das möglich ist? Ganz einfach: Damals, als meine Freundinnen im Jugendalter Harry Potter lasen, verschlang ich stattdessen Pferdebücher. :)
Du bist aber nicht die Einzige, die sich wundert. Auf einem Geburtstag letztes Jahr outete ich mich als unwissend, was Harry Potter betrifft. Die Reaktion: „Das heißt, du weißt noch nicht einmal, wie es ausgeht?“ Nein – noch nicht. Also bitte nicht spoilern!
Auch in der Uni verwies vor vier Jahren ein Professor im Germanistikstudium auf die Romanreihe von Joanne K. Rowling. Also beschloss ich nun, diese „Bildungslücke“ endgültig zu schließen.
Gestern Abend machte ich es mir also auf der Couch gemütlich und las im sechsten Band. Plötzlich kicherte ich vor mich hin. Mein Freund schaute mich verwundert an und fragte, was denn so komisch sei.
„Die Szene, in der Ron mit einer verzauberten Feder schreibt – mit einem Rechtschreibchecker. Allerdings lässt der Zauber gerade nach und jetzt verschreibt er sich.“ Mein Freund rollte mit seinen Augen und widmete sich wieder seiner Serie.
(Übrigens: Er schaute Game of Thrones – eine Serie, die ich ebenfalls nicht kenne. Das bleibt aber auch so, habe ich beschlossen. Ich hatte es nämlich versucht: Ganze fünf Minuten hielt ich durch, aber es war einfach zu gruselig. Ich bin halt eher der Sturm-der-Liebe-Typ. ;) Das so am Rande.)
Zurück zu Harry Potter:
Als der Zauber also aufhörte, rief Ron „Ah, nein!“ und starrte entsetzt auf seinen Text. Scheint so, als hätte er im Rechtschreibunterricht (wobei, gibt es das eigentlich in Hogwarts?) nicht aufgepasst und sich auf die magische Autokorrektur verlassen.
Leider scheint bei dem „modernen Rechtschreibchecker“, den Autokorrekturprogrammen von unseren Handys und Computern, ebenfalls oft der Zauber auszugehen. Die Autokorrektur verbessert zwar manch falsch geschriebene Wörter, aber längst nicht alle. Manchmal verschlimmbessert sie auch Wörter, beispielsweise wenn sie den Unterschied von „das“ und „dass“ nach einem Komma nicht erkennt.
Vor allem aber logische Brüche kann die Autokorrektur nicht identifizieren, da sie nicht mitdenken kann. Mehr über die Autokorrektur von Microsoft Word liest du in meinem Blogartikel Autokorrektur vs. Korrektor – wer findet die Fehler?
Die automatische Korrektur ersetzt also definitiv nicht das aufmerksame Auge eines Menschen.
Das bekam Ron zu spüren. Da er keine Lust hatte, alles neu zu schreiben, erbarmte sich Hermine schließlich und korrigierte den Text. „Ron [...] sah zu, wie Hermine jedes seiner falsch geschriebenen Wörter stumm mit der Spitze ihres Zauberstabs antippte, worauf sie sich auf der Seite selbst korrigierten.“
Praktisch!
Vor allem wenn man wie Ron keine Lust hat, seine Texte korrekt zu schreiben, weil man sich lieber auf den Inhalt konzentriert.
Trifft das auf dich zu? Und ist es dir trotzdem wichtig, dass deine Texte fehlerfrei sind, damit deine Kunden deinen Inhalt wohlwollend betrachten?
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