Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Laut Wikipedia ist es das bekannteste Wort der Welt: das kleine Wörtchen „okay“. Umgangssprachlich kannst du damit deine Zustimmung ausdrücken. Obwohl das Wort so populär ist, sehe ich oft, dass es falsch geschrieben wird. Darüber erfährst du mehr in meinem neuen Rechtschreibtipp.
„Okay“ wird großgeschrieben, wenn das Substantiv gemeint ist. Das Substantiv wird z. B. von einem Artikel oder von einem Possessivpronomen begleitet:
Das Wort beginnt klein, wenn es ein Adverb oder ein Adjektiv ist. Ist es ein Adverb, bedeutet „okay“ so viel wie „einverstanden?“. Sie erkennen, dass es sich um ein Adverb handelt, wenn es mit einem Komma vom Rest des Satzes abgetrennt wird:
Das kleingeschriebene „okay“ ist hingegen ein Adjektiv, wenn es „gut“ bedeutet und in den Satz integriert ist:
„Okay“ kann auf zwei verschiedene Arten abgekürzt werden:
Beide Varianten sind „gleich gut“, daher ist es egal, welche Abkürzung du nimmst.
Entscheidest du dich für die kleingeschriebene Variante und steht diese dann am Satzanfang, gilt die Ausnahme, dass der erste Buchstabe groß- und der zweite Buchstabe kleingeschrieben wird:
Die Schreibweisen, die du im Deutschen vielleicht am häufigsten siehst – nämlich „OK“, „Ok“ oder „ok“ – sind leider falsch.
Jetzt habe ich erläutert, wie das Wort richtig geschrieben wird. Das ist allerdings etwas paradox, denn das Wort wurde als eine Art Sprachspiel ursprünglich absichtlich falsch hergeleitet: Ein amerikanischer Etymologe fand heraus, dass „all correct“ im Englischen scherzhaft zu „oll korrekt“ und schließlich zu „O. K.“ wurde.
Das soll uns aber nicht daran hindern, „O. K.“, „okay“, „o. k.“ oder „Okay“ richtig zu schreiben. Okay? ;)
—————————————————
Vielleicht auch interessant für dich:
Guten Tag Frau Schaffer,
Ihre Artikel sind hochinteressant und auch für mich noch lehrreich.
Was mir aber immer wieder auffällt ist, dass wenn jemand meinen Namen nicht verstanden-, oder sogar vergessen hat, mich fragt: "wie war ihr Name?" Ich stehe noch vor der Person und bin nicht weg gelaufen, schon gar nicht tot.
Korrekterweise müsste es lauten: "wie ist ihr Name?"
Ist bei Ihnen das auch schon vorgekommen und habe Sie es bemängelt, oder lassen Sie es einfach im Raum stehen?
Jetzt hoffe ich, dass ich nicht zuviele (zu viele) Rechtschreibfehler gemacht habe.
Falls ja, bitte korrigiert an mich zurück schicken. Ich will gerne noch was mit 65 Jahren lernen, denn seit der Schule hat sich doch so einiges geändert.
Liebe Grüße und bleiben Sie gesund
Katharina Timm
Antwort von Susanne Schaffer
Hallo Frau Timm,
vielen Dank für Ihr positives Feedback, das freut mich sehr!
Eine interessante Frage stellen Sie da! Zumal ich das Problem leider sehr gut kenne: Ich verstehe den Namen bei Telefonaten oftmals auch nicht – erwischt. ;)
So, kommen wir aber nun zur Antwort: Ja, in der Tat ist es so, wie Sie es beschreiben: Es wird dringlich empfohlen, in der Gegenwart zu formulieren: „Wie ist Ihr Name?“
In Texten kommt diese Frage naturgemäß nicht vor, wo ich es schon anmerken würde (wenn ich für ein Lektorat beauftragt wäre). Im Gespräch würde ich es nicht kommentieren, da es mir fernliegt, ungefragt meine Gesprächspartner zu korrigieren.
Da Sie mich gefragt haben, wie es in Ihrem Text mit Rechtschreibfehlern aussieht: Ich finde beim schnellen Überfliegen fünf Fehler. Wenn Sie mehr lernen möchten, empfehle ich Ihnen meinen Newsletter, da bekommen Sie meine Tipps bequem in Ihr E-Mail-Postfach geliefert. Über diesen Link können Sie sich dort eintragen:
https://3-aspekte-rechtschreibfehler.susanne-schaffer.de/
Viele Grüße und danke, bleiben Sie ebenfalls gesund!
Susanne Schaffer