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Von der Lektorin zur Mentorin
In den Wochen danach ging es aber gut vorwärts und es fügte sich, was sich fügen musste. Was mir dabei geholfen hat: eine Unternehmerinnen-Community, ein Positionierungskurs und Gespräche mit meinem Mann.
So bekam ich langsam, aber sicher Klarheit darüber: Ich möchte Business-Mentorin sein!
Ich möchte Freelancerinnen dabei unterstützen, aus dem Selbst-und-ständig-Hamsterrad rauszukommen und sich stattdessen eine souveräne Selbstständigkeit aufzubauen – mit wertschätzenden Kunden, mehr Freiheit, Zeit und insgesamt mehr Freude im Business.
Also quasi das zu erreichen, was ich mir zuvor als Lektorin selbst erarbeitet hatte.
Meine Mission dabei ist es, selbstständige Frauen mit meiner Arbeit zu empowern – sodass sie selbstermächtigt handeln und sich trauen, ihr Business nach ihren eigenen Regeln aufzubauen – ohne Kunden, die den Ton angeben.
Rein in die Sichtbarkeit
Als ich das klar hatte, fiel es mir plötzlich ganz leicht, wieder in die Sichtbarkeit zu gehen.
Obwohl ich schon lange Marketing für mein Lektoratsbusiness gemacht hatte, fiel es mir in der Übergangsphase doch schwer, sichtbar zu sein. Auf die alten Themen hatte ich keine Lust mehr, und was die neuen Themen sind, wusste ich ja noch nicht.
Als ich es dann wusste, habe ich wie bisher Blogartikel, Newsletter und Postings geschrieben und war außerdem zu Gast bei anderen Selbstständigen:
- im M-Faktor Podcast von Business-Consultant Mara Bleckmann („Von der Dienstleisterin zur gefragten Beraterin in wenigen Monaten“)
- im Branding-Bowl-Podcast von Designerin Jenny Zielinski („Dein Business darf sich verändern!“)
- im Podcast „Mit Gelassenheit sichtbar“ von Social-Media-Expertin Steffi Müsse („Weg von selbst und ständig“)
- im Blogartikel-Format „Strandkorbschnack“ von der Texterin Julia Heymer („Willst du frei & unabhängig selbstständig sein? So geht's!“)
Außerdem hatte ich meinen ersten Speaking-Auftritt bei einem Online-Kongress: beim Beach Business Kongress von Lilli Koisser zum Thema „Freundlich, aber bestimmt Grenzen setzen und Nein sagen“.
Neuer Kanal: Instagram
Meine Sichtbarkeit habe ich mir außerdem neu über Instagram aufgebaut. Bisher hatte ich (auch privat) kein Insta, weil ich nicht zu viel Zeit in den sozialen Medien verbringen möchte. Mit LinkedIn und Facebook war ich bis dahin gut bedient.
Durch Kundeninterviews hatte sich aber doch herausgestellt, dass sich meine Kundinnen auf Instagram aufhalten und ich sie dort besser erreiche.
Und ich muss sagen: Ich hab Spaß an dem Kanal gewonnen! Vor allem das nahbare Story-Format gefällt mir:
Sind wir auf Insta schon vernetzt? Nein? Dann wird’s Zeit: Ich freue mich, wenn du mir dort folgst.
Ansonsten natürlich gerne auch auf LinkedIn.
Mein Webinar
Soo. Was habe ich dann mit der neu gewonnenen Sichtbarkeit gemacht?
2-mal gelauncht.
Ende September habe ich ein Webinar gehalten zum Thema „5 erprobte Business-Bausteine, die du als Dienstleisterin brauchst, um regelmäßig neue wertschätzende Kunden anzuziehen“. Im Zuge dessen habe ich mein neues Angebot, mein Business-Mentoring „Build your Business“, vorgestellt.
Nach meinem Launch habe ich, wie bei mir schon üblich, eine Umfrage gestartet, um zu fragen, mit welchen Themen meine potenziellen Kundinnen außerdem struggeln.
Eine Antwort lautete: „Ich habe mit der Selbstständigkeit erst im April gestartet und muss noch immer den richtigen Tagesablauf für mich finden, um alle To Dos UND auch Freizeit sinnvoll in die Woche zu integrieren.“
Da erinnerte ich mich an meine Situation zurück und mir wurde klar: Es ist für Freelancerinnen einfach schwierig, sich neben dem Kundengeschäft auch noch ums eigene Business zu kümmern.
Ging mir damals genauso!
1. Online-Workshop
Das habe ich zum Anlass genommen, meinen potenziellen Kundinnen dabei zu helfen, mehr Zeit in ihrem Business-Alltag zu gewinnen. Dafür habe ich zuerst meine Zeitspar-Checkliste für Freelancerinnen entwickelt.