Hi, ich bin Susanne Schaffer!
Als Struktur-Schafferin zeige ich dir, wie du deinen Business-Alltag strukturierst, damit du mehr geschafft kriegst und trotzdem entspannte Feierabende mit gutem Gewissen genießen kannst.
Wenn du überlegst, deinen Text ins Lektorat zu geben, willst du verständlicherweise ganz klar wissen: Was habe ich davon?
Diese Frage lässt sich aber noch mal differenzieren:
Klar geht beides Hand in Hand. Trotzdem möchte ich dir heute die zweite Frage näher beantworten.
Denn wie meine Kunden von einem Lektorat profitieren bzw. aus welchen Gründen sie ihren Text ins Lektorat geben – dieser Frage bin ich bereits in diesem kurzen Video nachgegangen.
Willst du dir das Video kurz anschauen? Ich warte hier.
...
Gut, dann geht es jetzt weiter.
In diesem Artikel geht es also um die Frage, was dein Text eigentlich von einem Lektorat hat: Es sind vor allem drei Ebenen, auf denen ein Text durch ein Lektorat besser wird.
Welche Ebenen das sind? Dazu kommen wir jetzt.
Beim Lektorat ist bei mir das Korrekturlesen inbegriffen. Denn da Studien belegen, dass eine schludrige Rechtschreibung einen negativen Eindruck bei Lesern hinterlässt, ist ein fehlerfreier Text die Grundlage für einen guten Eindruck beim potenziellen Kunden.
Beim Korrekturlesen geht es aber nicht nur darum, einen negativen Beigeschmack zu vermeiden. Nein, du beweist dadurch auch Positives, nämlich dass dir die drei Werte Wertschätzung, Höflichkeit und Sorgfalt besonders wichtig sind. Mehr über die drei Werte liest du in diesem Blogartikel.
Wie wird dein Text fehlerfrei?
Indem die einzelnen Fehlerquellen akribisch überprüft werden. Schauen wir uns folgende Beispiele an:
Mehr über Begriffe rund ums Thema Essen lernst du in diesem Artikel.
Über dieses Komma erzähle ich dir mehr in diesem Video.
Mehr über die Unterscheidung von „im/in Urlaub“ liest du hier.
Ist dein Text nun fehlerfrei, bedeutet das aber leider noch lange nicht, dass er auch gerne gelesen wird. Vielleicht erinnerst du dich noch an diverse Fachtexte aus der Schule oder aus deinem Studium, in denen nicht enden wollende Sätze vorkamen.
Hat dir das Spaß gemacht?
Vermutlich nicht – zumindest ging es mir so.
Ich bin der Ansicht, dass du nicht besonders hochgestochen und kompliziert schreiben musst, um im Business als kompetent wahrgenommen zu werden. Eine Studie der Princeton University belegt genau das: Je einfacher du schreibst, desto intelligenter wirst du eingeschätzt. In diesem Zeitungsartikel liest du mehr darüber.
Und vielleicht kennst du auch den Spruch: Wenn etwas leicht zu lesen ist, dann war es schwer zu schreiben.
Halten wir fest: Gerade in deinem Marketingtext (wie deiner Website), der für deinen Leser keine Pflichtlektüre ist, sollten die Formulierungen gut lesbar und gut verständlich sein. Auch wenn wir in der Schule vielleicht noch gelernt haben, dass wir uns schriftsprachlich besonders eloquent ausdrücken sollen.
Dockt dieser Satz bei dir an? Fühlst du dich angesprochen?
Also spätestens ab „soliden wissenschaftlich-kaufmännischen“ bin ich mit meinen Gedanken abgeschweift ...
Das Problem ist: Dieser Satz ist
Insgesamt ist der Satz im Website-Text zu hochgestochen und zu inhaltsleer. Denn wüsste ich nicht, was der Selbstständige anbietet, könnte dieser Satz auf sehr viele andere Bereiche 1 : 1 übertragen werden.
Da ich in meinem Briefing vor dem Lektorat mehr über meinen Kunden und seine Zielgruppe erfahren habe, bin ich in der Lage, Sätze so anzupassen, dass sie umformuliert besser zu verstehen sind. So wie bei diesem Beispielsatz:
Das ist viel konkreter, oder? Jetzt kannst du als Leser entscheiden, ob du Inhaber eine Kfz-Werkstatt bist oder nicht, und dementsprechend weiterlesen oder wegklicken.
Es sind zwar viele Infos wie die zur Ausbildung rausgeflogen. (Solche starken Umformulierungen schlage ich in den meisten Fällen auch nur vor und ändere sie nicht einfach ab.) Die Ausbildung sollte stattdessen kurz auf der Über-mich-Seite erwähnt werden. Durch die neue Formulierung weiß der Leser jetzt genau, wer die Zielgruppe ist und welchen Nutzen die Zielgruppe von der Arbeit hat.
Zu einem gut lesbaren Stil gehören also einfache Sätze, verständliche Formulierungen und eine passende Wortwahl.
Neben der Fehlerfreiheit und einem guten Stil ist es außerdem wichtig, dass die Botschaft beim Leser ankommt. Die Formulierungen tragen zwar schon einen großen Teil dazu bei. Dennoch geht immer noch ein bisschen mehr, wenn sich der Lektor in den Leser bzw. potenziellen Kunden hineinversetzt und noch verständnisfördernde Details anpasst.
Damit wären wir auf der dritten Ebene, auf der dein Text durch ein Lektorat profitiert.
Konkret gehe ich den Fragen nach:
Das ist der Teil im Lektorat, bei dem ich vor allem Kommentare an den Rand schreibe, sodass mein Kunde die Punkte überprüfen und dann ggf. anpassen kann.
Wenn du deinen Text ins Lektorat gibst, profitiert dein Text auf drei Ebenen. Auf der Ebene der Rechtschreibung, des Stils und der Botschaft.
Diese Ebenen sind unterschiedlich „nah“ am Text. Stell dir zur Veranschaulichung der drei Ebenen dafür einen Text auf einem Blatt Papier vor, das ich in den Händen halte.
Jetzt weißt du, auf welchen Ebenen dein Text im Lektorat optimiert wird.
Aber seien wir mal ehrlich: Streng genommen profitiert nicht dein Text vom Lektorat, sondern du. Denn durch die Optimierung der drei Textebenen können deine potenziellen Kunden den Text schneller und einfacher lesen und besser verstehen. Und somit steigt die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches, dass diese zu zahlenden Kunden bei dir werden.
Und das ist es doch schließlich, was du wünschst. Denn den Nobelpreis in Literatur willst du mit deinem Marketingtext ja nun wirklich nicht gewinnen. Oder? ;)
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