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2. Tipp: Gestalte es dir schön
Auch wenn du als Chef*in selbst entscheiden kannst, wirst du (leider, leider) nicht alles eliminieren können, auf das du keine Lust hast. Auch wenn du am liebsten nur für deine Kund*innen da sein möchtest, musst du als Selbstständige nun mal auch Marketing machen oder an deinem Business arbeiten.
(Warum die Arbeit am Business so wichtig ist, liest du in diesem Artikel.)
Aber auch dann ist es möglich, Motivation in die Sache reinzubringen. Nämlich, indem du dir die Tätigkeit so schön wie möglich machst!
Im Haus war das bei mir ja Podcast hören bzw. Musik anschalten.
Was fördert bei dir in der Selbstständigkeit die Motivation? Vielleicht:
- eine schöne Arbeitsumgebung
- leise Musik
- schönes Licht
- vielleicht eine Kerze
- Ordnung auf dem Schreibtisch
- eine gute Verfassung
- genug Schlaf
- einen leckeren Tee
- genug Essen
Was ist es bei dir?
3. Tipp: Sei dir bewusst, wofür du es tust
Weißt du noch, was mich auf der Baustelle letztens so richtig motiviert hat? Das war der „Blick in die Zukunft“, als ich in mein Büro geblickt und mir vorgestellt habe, wie es einmal sein wird, wenn es fertig ist.
Genau das empfehle ich dir für dein Business: Rufe dir regelmäßig ins Gedächtnis:
- Was ist deine Vision?
- Wie soll es aussehen, wenn es „fertig“ ist?
- Wofür tust du das Ganze?
- Wie wirst du zukünftig sein?
Es beflügelt total, wenn du nicht nur im Klein-Klein des Business-Alltags vor dich hin arbeitest, sondern immer mal wieder den Blick auf das große Ganze wirfst.
Und „Blick drauf werfen“ meine ich auch im wahrsten Sinne des Wortes: Ich habe zum Beispiel ein Vision-Board gestaltet, das den Desktop-Hintergrund meines Computers ziert.
Eine große Portion Motivation für deine Selbstständigkeit!
Denn wenn du weißt, wofür du alles tust, wird es nicht mehr so schwer, auch mal bei unliebsamen Aufgaben die Zähne zusammenzubeißen und es trotzdem zu tun.
Zu diesen Themen empfehle ich dir übrigens 2 Interviews in meinem Podcast:
- Warum es hilfreich ist, dein Warum zu kennen – Christina Grunert im Interview
- Tipps und Tools für deine persönliche Weiterentwicklung – Judith Mackay im Interview
4. Tipp: Setze dir realistische Ziele
Es gibt wohl kaum eine Sache, die so sehr die Motivation in deiner Selbstständigkeit verhindert wie ständige Enttäuschung.
Enttäuschung im Sinne von: Schon wieder habe ich mein Ziel nicht erreicht!
Klar, ein großes Ziel kann dich beflügeln und antreiben. Wenn du es aber nie auch nur ansatzweise erreichst, wird es dich eher demotivieren.
Daher empfehle ich dir: Setze dir realistische(re) Ziele!
Bezüglich deiner Ziele ist es außerdem motivierend, die einzelnen To-dos in kleine Teilschritte herunterzubrechen. So wirkt eine Aufgabe nicht mehr wie ein unerklimmbarer Berg, sondern nur noch wie ein leicht begehbares Hügelchen.
5. Tipp: Mach’s dann, wenn du fit bist!
Motivation bei Müdigkeit? Schwierig! So ist es der Motivation also nicht gerade dienlich, wenn du freitagnachmittags, wenn du ausgelaugt bist, anfängst, an deinen Website-Texten zu schreiben.
Wann du das stattdessen machen solltest? Dann, wenn du in der richtigen Energie dafür bist, sprich: Wenn du fit bist!
Bei mir zum Beispiel ist das vormittags. Diesen Artikel schreibe ich zwar gerade auch an einem Freitag, aber nicht um 16 Uhr (da bin ich später eh wieder im Haus), sondern gerade ist es 11:33 Uhr. Angefangen habe ich gegen 9:00 Uhr. (Mehr darüber, wie ich konzentriert Blogartikel schreibe (und auch wie du dich besser konzentrieren kannst, liest du in diesem Artikel.)
Wann bist du besonders fit? Team Lerche, Eule oder irgendetwas dazwischen?
Lege dir die Aufgaben, für die du besonders on point sein musst, also regelmäßig in Zeitslots in deine Woche, wo du meistens fit bist.
Mehr über das Timeboxing-Prinzip (worum es sich dabei nämlich handelt), liest du in diesem Artikel. Oder wenn du es direkt umsetzen magst: Schau dir meinen Wochenplanungs-Kurs an, in dem du Schritt für Schritt deine Woche strukturierst und dabei deine Energie berücksichtigst.
6. Tipp: Leg regelmäßig Pause ein
Was ich auf der Baustelle ausgiebig gemacht habe, ist auch im Business wichtig, um motiviert zu bleiben: Pausen.
Erstens verkürzt du dadurch den Zeitraum, in dem du an einer (ggf. ungeliebten) Tätigkeit arbeiten musst. Und zweitens bist du nach einer Pause gut erholt und kannst wieder guten Mutes an die Arbeit zurück.
Wichtig für die Motivation in der Selbstständigkeit sind aber nicht nur kurze Pausen, sondern auch längere Zeiten, an denen du abschaltest – wie Wochenenden oder Urlaube.
Mal ein oder zwei Wochen am Stück offline sein, nicht ans Business denken und nur Sachen machen, die dir Spaß machen? Glaub mir – danach ist die Motivation wieder groß, ins Business zurückzukehren!
Wann kannst du das nächste Mal Pause machen?
Und falls du dabei noch ein schlechtes Gewissen hast, empfehle ich dir diese Podcast-Episode: Urlaub ohne schlechtes Gewissen? Mit diesen Vorbereitungen kein Problem!
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